deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Maler
* 18. Dezember 1961 St. Georgen
† 29. August 1995 Berlin
Herkunft
Thomas Strittmatter stammte aus dem Schwarzwald und war der Sohn eines Maschinenschlossers.
Ausbildung
In St. Georgen besuchte St. die Schulen bis zum Abitur. Ab 1974 schrieb er für Regionalzeitungen und den Südwestfunk. 1981-1984 studierte St. an der Akademie der Künste in Karlsruhe Malerei und Graphik. Er war Schüler von Peter Ackermann.
Wirken
St. war als Künstler eigenen Angaben zufolge um "Drama, Prosa, Film, Hörspiel" gleichermaßen bemüht und beschäftigte sich ferner mit Rauminstallationen, Gemälden und Zeichnungen. Bekannt wurde aber in erster Linie der Theaterautor St. 1985 drehte St. seinen ersten Spielfilm mit Nico Hoffmann, und 1986 hospitierte er bei Werner Herzog an den Münchner Kammerspielen. Das Hörspiel "Viehjud Levi" und die Stücke "Brach", "Polenweiher" sowie "Der Kaiserwalzer" entstanden noch während des Studiums in Karlsruhe. Mit viel Lob bedacht wurde vor allem sein sowohl als Hörspiel wie als Theaterstück erprobter Erstling "Viehjud Levi" (UA 1983 in Stuttgart), den St. als "eine Reflexion über meinen Begriff von Heimat" charakterisierte. Er erzählte hier wie in dem 1984 uraufgeführten Stück "Der Polenweiher" von Menschen ...